Gefahrguttransport

Gefahrguttransport im Fokus:
So meistern Sie alle Vorschriften und Risiken

Ein Gefahrguttransport ist für viele Unternehmen ein fester Bestandteil Ihrer Logistik. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff, welche Risiken sind damit verbunden und welche rechtlichen Vorgaben gilt es einzuhalten?

In diesem Ratgeber erfahren Sie, worauf Sie achten müssen, wenn Sie einen transport mit Gefahrgut planen, wie die Kennzeichnung des Gefahrguttransport erfolgt und wie Sie langfristig von klaren Richtlinien profitieren.

 

Was ist ein Gefahrguttransport und welche Risiken bestehen?

Unter einem Gefahrguttransport versteht man die Beförderung gefährlicher Stoffe auf öffentlichen Straßen, oftmals per LKW und somit zu Gefahrgut werden. Diese sensiblen Güter können leicht entzündbar, ätzender Natur oder anderweitig gefährlich sein. Die Risiken sind vielfältig: Bereits eine falsche Handhabung oder ein defekter Behälter können ausreichen, um Unfälle auszulösen. Daher ist ein umfassendes Verständnis über Gefahrgut und deren sichere Beförderung unerlässlich, um Personen, Umwelt und Sachwerte zu schützen.

Welche Gesetze und Vorschriften regeln den Gefahrguttransport?

In Deutschland und den ADR Vertragsstaaten regelt das ADR (Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) sowie weitere Richtlinie die Rahmenbedingungen. In Deutschland gilt hierfür die Nationale Verordnung, die GGVSEB (Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt) welche sich auf das ADR, jedoch von den Behörden für die Durchsetzung benötigt wird.  Diese Vorschriften bestimmen, wie der Gefahrguttransport abzuwickeln ist und welche Sicherheitsmaßnahmen für die Beförderung gelten. Auch nationale Ergänzungen und Verweise auf die Gefahrgutverordnung (GGVSEB) sind zu beachten, um Rechtskonformität zu gewährleisten.

Wie werden Gefahrgüter klassifiziert und wie funktioniert die Kennzeichnung von Gefahrgut am LKW?

Die Gefahrgutklassen ordnen jede Art von Gefahrgut einer bestimmten Gruppe zu, etwa entzündbare Flüssigkeiten oder ätzender Stoffe. Jede Unterklasse hat eigene Sicherheitsmaßnahmen. Die Gefahrgutkennzeichnung ist dabei ein zentrales Element: Durch eindeutige Gefahrzettel und Großzettel (Placards) wird auf das Gefahrenpotenzial hingewiesen. Zudem fordert die Kennzeichnung bei einem Gefahrguttransport größer 1000 Punkte eine orangefarbene Warntafel an der Beförderungseinheit, um Einsatzkräfte im Notfall schnell zu informieren.

Wer darf Gefahrgüter transportieren und welche Qualifikationen sind nötig?

Beim Transport Gefahrgut sind geschulte Fachkräfte gefragt. Nicht jeder darf Gefahrgut einfach so befördern. Häufig ist ein Gefahrgutbeauftragter im Unternehmen vorgeschrieben, der die Einhaltung der Vorschriften sicherstellt. Zudem benötigen Fahrer und verantwortliche Personen Schulungen einen ADR-Schulungsnachweise oder eine Unterweisung nach ADR 1.3. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass bei jedem Gefahrguttransport die Beförderungseinheit fachgerecht und sicher geführt wird.

Welche Konsequenzen hat unsachgemäßer Umgang mit Gefahrgut?

Ein Verstoß gegen die Gefahrgutverordnung oder die Missachtung geltender Richtlinie kann schwerwiegende Folgen haben. Dazu zählen hohe Bußgelder, Haftstrafen bei grober Fahrlässigkeit sowie Schäden an Umwelt, Menschen und Materialien. Langfristig können auch Imageverluste und finanzielle Einbußen für das Unternehmen entstehen. Die Einhaltung aller Vorschriften ist also nicht nur eine rechtliche Pflicht, sondern auch ein wirtschaftlicher Faktor.

Wie kann ich mich für den Gefahrguttransport qualifizieren?

Die persönliche Weiterbildung ist ein wichtiger Schritt, um im Umgang mit Gefahrgut sicher und kompetent zu sein. Hierzu zählen beispielsweise Schulungen nach dem ADR 1.3, in denen grundlegende Sicherheitsmaßnahmen vermittelt werden. Wer sich tiefer in die Materie einarbeiten möchte, kann entsprechende Kurse besuchen. Eine praktische Möglichkeit ist die Online Unterweisung nach ADR 1.3, um bequem von überall das nötige Wissen zu erwerben. Mit dieser Unterweisung dürfen Sie bereits Gefahrguttransporte bis zu 1000 Punkte durchführen. Bei Gefahrguttransporten über 1000 Punkte wird ein ADR-Schein benötigt.

Wie unterstützt ein externer Gefahrgutbeauftragter bei sicheren Transporten?

Ein externer Gefahrgutbeauftragter berät Unternehmen bei der Einhaltung aller Vorschriften und Gesetze. Mit seiner Expertise hilft er, Prozesse zu optimieren, Risiken zu minimieren und Mitarbeiter fachgerecht zu schulen. Bei safeXcon steht Ihnen ein erfahrener Experte mit mehr als 15 Jahren Branchenexpertise und über 700+ Beratungen in ganz Deutschland zur Seite. Ein Externer Gefahrgutbeauftragter von safeXcon bedeutet für Sie: verlässliche Betreuung, klare Erklärungen und ein reibungsloser Ablauf Ihres Gefahrguttransport.

Zusammenfassung:

Der Transport von Gefahrgut ist ein wichtiges Thema, wenn es um Transport von Gefahrgut über 1000 Punkt muss zwingend ein bestellter Gefahrgutbeauftragter vorhanden sein. Die Einhaltung von Vorschriften und Sicherheitsanforderungen sowie die Auswahl geeigneter Transportmittel sind entscheidend für den sicheren und richtigen Transport.

Haben Sie schon einmal geprüft ob Sie einen Gefahrgutbeauftragten benötigen? Nein, dann buchen Sie jetzt eine Kostenfreie Beratung.

Marko Richter
Marko Richter
Geschäftsführer
safeXcon GmbH

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