
Einsatz von Exoskeletten in der Industrie: Der Einsatz bringt Chancen und Risiken für die Arbeitssicherheit
- Passive Exoskelette: arbeiten ohne Energiezufuhr, unterstützen durch Federmechanismen
- Aktive Exoskelette: verwenden Motoren oder Sensoren zur aktiven Unterstützung
- Entlastung des Bewegungsapparats:
Durch gezielte Unterstützung können Belastungsspitzen an Schultern, Rücken oder Knien reduziert werden – das senkt das Risiko für Muskel-Skelett-Erkrankungen. - Prävention statt Rehabilitation:
Der präventive Einsatz von Exoskeletten kann Arbeitsausfälle verringern und gesundheitliche Langzeitschäden verhindern. - Leistungssteigerung bei körperlich fordernden Tätigkeiten:
Mitarbeitende können Tätigkeiten länger und effizienter ausführen, ohne zu ermüden. - Arbeitsplatzsicherung:
Ältere oder gesundheitlich eingeschränkte Mitarbeitende können durch den Einsatz technischer Hilfsmittel weiterbeschäftigt werden.
- Falscher Einsatz:
Ohne ergonomische Anpassung oder bei ungeeigneten Tätigkeiten kann ein Exoskelett mehr schaden als nützen. - Akzeptanzprobleme:
Mitarbeitende müssen überzeugt, geschult und aktiv eingebunden werden – sonst drohen Ablehnung oder Fehlanwendung. - Hygiene und Tragekomfort:
Schweiß, Hitze und Druckstellen können den Tragekomfort mindern. Wechsel- oder Einzelsysteme müssen gut geplant sein. - Neue Gefährdungen:
Einschränkungen in der Bewegungsfreiheit, Stolpergefahr oder mechanische Fehlfunktionen dürfen nicht unterschätzt werden.
Arbeitsplatzanalyse:
- Vor der Einführung sollte analysiert werden, wo Exoskelette sinnvoll unterstützen können – und wo nicht.
- Produktauswahl:
Es gibt unterschiedliche Modelle mit variabler Unterstützung. Eine bedarfsgerechte Auswahl ist essenziell. - Schulung & Einweisung:
Mitarbeitende müssen im Umgang mit dem System geschult und auf Risiken sensibilisiert werden. - Integration in den Arbeitsschutz:
Exoskelette sind keine Lösung für schlechte Ergonomie – sie ergänzen bestehende Maßnahmen, ersetzen sie aber nicht. - Evaluation:
Der Einsatz sollte regelmäßig überprüft und an neue Anforderungen angepasst werden.
Fazit: Exoskelette sind kein Allheilmittel
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Markus Strompen
Fachkraft für Arbeitssicherheit
safeXcon GmbH
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